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Venen

Aktiv und erfolgreich im Beruf, fit und dynamisch in der Freizeit - wer ganz vorne dabei sein möchte, braucht einen gesunden Körper und hier spielen besonders die Beine eine wichtige Rolle. Dennoch leiden allein in der Bundesrepublik Deutschland jede zweite Frau und jeder vierte Mann unter schweren, müden Beinen oder Krampfadern. Damit Venenerkrankungen erst gar nicht entstehen, sind frühzeitige Vorbeugemassnahmen das A und O. Ob Bewegungsmangel, langes Stehen oder Sitzen, mehrere Schwangerschaften, Bindegewebsschwäche oder erbliche Belastung - die Ursachen für Venenerkrankungen sind vielfältig.

Unser Tipp:

Wenn Sie zu diesen Risikogruppen gehören, achten Sie auf erste Anzeichen wie Schwellungen und Schweregefühl in den Beinen. Auslöser dafür ist eine Verringerte Funktion der Venenpumpe, d.h. der Rückfluss des Blutes zum Herzen wird beeinträchtigt. Die Folge: Der Druck auf die Venenwände erhöht sich, die Venen dehnen sich aus. Dadurch können die Venenklappen nicht mehr richtig schliessen und das Blut versackt in den Beinen. Krampfadern können sich bilden. Ob Kompressions- oder Verödungstherapie, chirurgische Behandlung von Venenerkrankungen gibt es viele Möglichkeiten.

Verödungstherapie

Eignet sich besonders bei kleinen Venen in einem frühen Krankheitsstadium. Die Wirkung: Ein Verödungsmittel wird in die Venen gespritzt und verschliesst diese. Nach einer solchen Behandlung sollte auf jeden Fall eine Kompressionstherapie folgen.

Die chirurgische Behandlung

Sind die Oberflächenvenen betroffen, können diese durch das sogenannte Stripping chirurgisch entfernt werden. Auch hier empfiehlt es sich, anschliessend Kompressionsstümpfe zu tragen.

Die Medikamente

Sie eignen sich für die unterstützende Therapie, d.h. sie können die Symptome von Venenerkrankungen, wie Schwellungen und Schweregefühl in den Beinen, lindern.

Therapie mit Kompressionsstrümpfen

Basis ist nach wie vor die Therapie mit Kompressionsstrümpfen bzw. -strumpfhosen. Das Prinzip: Sie üben an bestimmten Stellen des Beines einen genau definierten Druck aus. Dieser nimmt vom Knöchel bis zum Oberschenkel hin kontinuierlich ab. Das Ergebnis: Einem Ausdehnen der Venen wird entgegengewirkt, die Venen klappen werden wieder funktionstüchtig und der Blutfluss zum Herzen wird unterstützt. Unangenehme Schwellungen, die durch Austreten von Blut und Lymphflüssigkeit in das Gewebe entstehen, gehen rasch wieder fit und aktiv auf den Beinen! Kompressionsstrümpfe eignen sich für Langzeitbehandlung bei Venenerkrankungen, denn sie haben einen entscheidenden Vorteil: Ihre Wirkung ist ohne Nebenwirkung

Tipps und Tricks für das Wohlbefinden Ihrer Beine

Hoch das Bein

Gönnen Sie Ihren Venen eine Pause und legen Sie Ihre Beine nach langem Stehen oder Sitzen hoch. Der Vorteil: Das Blut fliesst zum Herzen, Stauungen gehen zurück.

Wasser marsch

Duschen Sie Ihre Waden regelmässig morgens und abends in kreisenden Bewegungen mit kaltem Wasser ab. Es lindert die Schmerzen und hilft Schwellungen zu beseitigen.

Ballaststoffe pur

Ernähren Sie sich gesund und achten Sie auf ballaststoffreiche Nahrung. Das verhindert Verdauungsprobleme und zusätzliche Belastungen für Ihre Venen.

Body light

Wer auf sein Körpergewicht achtet, sieht nicht nur besser aus, er tut auch seinen Venen Gutes. Der Grund: Weniger Gewicht bedeutet auch weniger Belastung für Venen und hilft, Venenerkrankungen vorzubeugen.

Schatten statt Sonne

Verzichten Sie auf pralle Sonne und legen Sie sich lieber in den Schatten - Ihrer Haut und Ihren Venen zuliebe. Zuviel Wärme begünstigt Schwellungen und Schmerzen in den Beinen.

Let's move

Bringen Sie Ihre Venen auf Trab und treiben Sie regelmässig Sport. Unser Tipp: Besonders Radfahren, Jogging und Schwimmen sind neben einem speziellen Venenwalking gute Sportarten für fitte, gesunde Beine.

Lieber flach als hoch

Bleiben Sie auf dem Boden und verwöhnen Sie Ihre Venen mit einem flachen, bequemen Schuhwerk. Hohe Schuhe sehen zwar attraktiv aus, begünstigen aber Stauungen in den Beinen!

Fusspilz

Was passiert, wenn sich ab dem 40. Lebensjahr das Gleichgewicht zwischen den Hormonen verändert?

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Warzen

Was können Sie in der Postmenopause für Ihr Wohlbefinden tun?

Informationsflyer [pdf, 431 KB]

Neurodermitis

Website der Universitätsklinik Heidelberg zum Thema Neurodermitis.

www.dermis.net